„Tönnies, Wiesenhof, Vion, Westfleisch und Co. wollen weiter machen wie bisher - mit Billiglöhnen und massivem Druck auf die Menschen, die in ihren Schlachthöfen und Wurstfabriken arbeiten“, so Adjan weiter.
Ende März waren die Gespräche mit den Arbeitgebern über flächendeckende Tarifvereinbarungen für rund 160.000 Beschäftigte ohne neuen Gesprächstermin vorerst gestoppt worden. Während die Gewerkschaft einen dreistufigen Mindestlohntarifvertrag mit einem Einstieg bei 12,50 Euro je Stunde fordert, hatten die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde ab sofort 10,50 Euro angeboten und eine stufenweise Erhöhung bis zum 1. Dezember 2023 auf 12 Euro.
In einem weiteren Tarifvertrag sollen nach Angaben der Gewerkschaft die Mindestarbeitsbedingungen wie Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Zuschläge und Urlaub geregelt werden.