Hygienepapiere Spätfolgen der Hamsterkäufe

Deutsche Papierfabriken bekommen die Folgen von Hamsterkäufen des vergangenen Jahres zu spüren. Im ersten Quartal 2021 sank der Hygienepapier-Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,1 Prozent.

Montag, 26. April 2021, 07:08 Uhr
Lebensmittel Praxis

Nach Beginn der Pandemie deckten sich viele Verbraucher massenhaft mit Hygienepapier ein, vor allem mit Klopapier. Die Händler orderten daraufhin große Mengen und haben sie teilweise noch immer im Lager. Dadurch bestellten sie zuletzt deutlich weniger bei deutschen Papierfabriken, wie der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) nun mitteilte.

Die anderen beiden Trends in der Branche setzten sich fort: Im Digitalzeitalter ging der Absatz von grafischem Papier, wie etwa Zeitungs- und Druckerpapier, erneut deutlich zurück, und zwar um 12,1 Prozent.

Auf der anderen Seite stieg der Absatz von Papieren und Kartons für Verpackungen wegen des Booms im Online-Handel um 6 Prozent. Der Branche mit ihren rund 40.000 Beschäftigten in Deutschland machen steigende Rohstoffkosten und knapper Frachtraum in Containerschiffen zu schaffen.

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