Bauernproteste Landwirte und Handel einigen sich

Nach den massiven Bauernprotesten der vergangenen Wochen haben sich der Lebensmittelhandel und Bauernvertreter auf erste Maßnahmen geeinigt, um die Situation der Landwirte zu verbessern.

Mittwoch, 16. Dezember 2020 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Geplant ist unter anderem die Einrichtung einer neutralen Ombudsstelle zwischen Handel und Landwirtschaft und die Einführung einer einheitlichen Herkunftsbezeichnung für heimische landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) und die Bauernorganisation Land schafft Verbindung mitteilten.

Die erst mit tagelanger Verspätung veröffentlichte gemeinsame Abschlusserklärung zu den Gesprächen, die Land schafft Verbindung, der BLVH und Vertreter Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Kaufland in der vergangenen Woche geführt hatten, beinhaltet außerdem die Zusage der Handelsunternehmen, im Rahmen ihrer Werbeaktivitäten die Leistungen der deutschen Landwirtschaft stärker herauszuarbeiten.

In zwei Arbeitsgruppen sollen darüber hinaus kurzfristig konkrete und strukturelle Lösungen für die beiden Sektoren Schwein und Milch erarbeitet werden - mit dem Ziel für höhere Anforderungen höhere Erlöse zu erzielen. Die Lebensmittelhändler wollen außerdem die Forderung der Landwirte unterstützen, dass ein Sofort-Hilfsfonds eingerichtet wird, um Einkommenseinbußen der Bauern durch Corona und die Afrikanische Schweinepest abzufedern. Neben dem Lebensmittelhandel sollen sich daran auch der Staat, die Lebensmittelverarbeitung und die Lebensmittelindustrie beteiligen.

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