Gerolsteiner Brunnen Weniger Absatz in Gastronomie

Die Corona-Krise macht dem Mineralwasserhersteller Gerolsteiner Brunnen zu schaffen. Wegen rückläufiger Geschäfte in der Gastronomie sank der Absatz in den ersten sieben Monaten 2020 um 5,7 Prozent auf 4,4 Millionen Hektoliter.

Mittwoch, 09. September 2020 - Hersteller
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Bildquelle: Gerolsteiner Brunnen

Der Umsatz ging um 7,3 Prozent auf 170,1 Millionen Euro zurück. Dennoch konnte das Unternehmen aus der Vulkaneifel die Marktführerschaft unter den Markenmineralwässern ausbauen: Der umsatzbezogene Marktanteil am gesamten Mineralwassermarkt stieg im Vergleich zum Vorjahr von 9,1 Prozent auf 9,4 Prozent. Vor allem bei stillem und Medium-Mineralwasser konnte Gerolsteiner laut Marktforschungsinstitut Nielsen Marktanteile gewinnen. „Die Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf ist aufgrund der Corona-Pandemie mit den Vorjahren schwer vergleichbar, sie bleibt wie im gesamten Mineralwassermarkt unter Vorjahresniveau. Zurückzuführen ist diese Entwicklung insbesondere darauf, dass durch den Lockdown sowohl unser Gastronomiegeschäft als auch das internationale Geschäft stark gelitten haben“, erklärt Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Das Geschäft mit Haushaltgebinden, also das, was Gerolsteiner über den Handel verkauft, sei stabil geblieben. Besonders hoch sei die Nachfrage nach dem Glas-Mehrweg-Sortiment (+8 Prozent), so Annega. Der Mehrweganteil am Gerolsteiner Absatz liegt bei 67 Prozent.

In Sachen Sortiment und Produkte bleibt der Gerolsteiner Brunnen ebenfalls in Bewegung. Mit Sommerlimonaden in drei Geschmacksrichtungen sowie drei sortenreinen Apfelschorlen, die im Herbst erscheinen, gibt es neue Produktinnovationen am Point of Sale.

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