Unilever Regenbogen für weniger Kohlenstoff

Unilever will im Rahmen seines Programmes „Clean Future“ bis 2030 eine Milliarde Euro in Forschung und Entwicklung für nachhaltige Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel stecken.  Ziel ist es, statt Erdöl und anderen fossilen Quellen künftig nur Inhaltsstoffe aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen zu verwenden. Um neue Kohlenstoffquellen zu erschließen, wurde der „Carbon Rainbow“ („Kohlenstoff-Regenbogen“) entwickelt.

Dienstag, 08. September 2020 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Regenbogen für weniger Kohlenstoff
Bildquelle: Unilever Deutschland GmbH

Unilever investiert eine Milliarde Euro in die Entwicklung von Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln (WPR) mit erheblich geringeren Umweltbelastungen. Statt aus Erdöl oder anderen fossilen Quellen sollen nach einer Pressemeldung künftig nur Inhaltsstoffe aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen zum Einsatz kommen.

Mit dem Innovationsprogramm „Clean Future“ soll der Kohlenstoffverbrauch aus nicht erneuerbaren Quellen für die WPR-Marken auf null heruntergefahren werden. Dieser mache mehr derzeit noch mehr als 40 Prozent des CO2-Fußabdrucks aus.

Zusätzlich investieren Unilever-Marken nach dieser Unternehmensmeldung gemeinsam eine Milliarden Euro in einen neuen Klima- und Umweltfonds, um den Klimawandel zu bekämpfen, die Umwelt zu schützen und zu regenerieren sowie die Ressourcen für künftige Generationen zu erhalten.

Den Ansatz, mit dem das Unternehmen sein Ziel erreichen will, nennt es den „Carbon Rainbow“ (Kohlenstoff-Regenbogen). Ziel ist es, die Kohlenstoffquellen für Produkte zu diversifizieren und nicht erneuerbare (auch bekannt als schwarzer Kohlenstoff) durch andere, umweltfreundliche Kohlenstoffquellen zu ersetzen. Genutzt werden sollen dabei aus der Luft isoliertes CO2 (violett), CO2 aus Pflanzen und Pflanzenextrakten (grün), CO2 aus Meeresalgen (blau) und sogar CO2, das aus Plastikmüll und anderem Abfall (grau) stammt. Der Kohlenstoff-Regenbogen soll laut Unilever auch andere Unternehmen dazu ermutigen, ihre Produktion vollständig auf Rohstoffe aus erneuerbaren oder recycelten Kohlenstoffquellen umzustellen.

Bis 2039 soll so die gesamte Lieferkette der Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel-Kategorie von der Materialbeschaffung über die Produktion bis in die Verkaufsregale netto-emissionsfrei werden.

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