Danach wuchs der Markt für Schönheitspflegeprodukte von Januar bis Juni um knapp ein Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum kauften die Menschen in Deutschland Haushaltspflegeprodukte im Wert von 2,6 Milliarden Euro – ein Plus von zwölf Prozent.
Für gutes Aussehen und persönliche Hygiene haben Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland laut Gesellschaft für Konsumforschung unverändert durchschnittlich 84 Euro ausgegeben. Dabei griffen sie besonders häufig bei Seifen und Syndets zu, deren Umsatz sich mit einer Steigerung von 86,4 Prozent nahezu verdoppelt hat. Mundhygiene legte um 5 Prozent zu. Umsatzverluste verzeichneten die Dekorative Kosmetik (minus 13,8 Prozent) und die Damen- und Herrendüfte (minus 24,8 Prozent). Um zwölf Prozent auf 50 Euro gestiegen sind dagegen die Ausgaben der Käufer für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Zu den Umsatzgewinnern unter diesen Produkten zählen Oberflächenreiniger (plus 35,5 Prozent), Geschirrspülmittel (plus 16,5 Prozent) und Voll- bzw. Universalwaschmittel (plus 7,5 Prozent).
Um 18 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zurückgegangen ist das Exportgeschäft. Dabei gab der Wert der exportierten Schönheitspflegeprodukte um zwölf Prozent nach, während sich die Haushaltspflege mit minus 0,8 Prozent noch nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums halten konnte.