Das meldet der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW).
Haushaltspflegeprodukte verzeichneten ein Plus von 14,9 Prozent, Schönheitspflege legte um 5,9 Prozent zu. Besonders stark war die Nachfrage nach Geschirrspül-, Wasch- und Desinfektionsmitteln sowie nach Produkten zur Handreinigung und –pflege. Um weiterhin die Lieferfähigkeit dieser Produktgruppen sicherzustellen, reagierten Mitgliedsunternehmen des IKW umgehend und stellten ihre Produktionen um. Viele Unternehmen haben sich zusätzlich mit Geld- und Sachspenden (z.B. Schutzmasken, Desinfektionsmittel) engagiert und aktiv bei der Bewältigung der Krise geholfen.
Negative Auswirkungen hat die Krise auf den Umsatz von Styling- und Kosmetikprodukten. Düfte, Make-Up oder Haarpflege wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres weniger verwendet und sorgen für Einbußen im Bereich Schönheitspflege.
Diese Entwicklung spiegelt sich laut IKW besonders deutlich im Export wider: Während die Schönheitspflege im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12 Prozent gesunken ist, kann die Haushaltspflege leicht zulegen (1,2 Prozent), sodass der Außenhandel eine Gesamtbilanz von 2,32 Milliarden Euro (-8,9 Prozent) erreicht.