Hinzu kamen in diesem Jahr zwei zusätzliche Fangstopps von jeweils drei Wochen. Selbst nach den Fangstopps hat sich die Marktlage nach Angaben der Gruppierung noch nicht wieder entspannt. Die Fangquote sei zwar leicht gestiegen, aber die Erzeugerpreise nach wie vor zu niedrig und unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze von 3 Euro pro Kilo für die Fischer. Erste Betriebe sollen vor der Insolvenz stehen. Nach Auffassung von Krabbenfischer in Not wisse der Handel um diese Problematik, sei aber nicht gewillt etwas an den Erzeugerpreisen zu ändern. Zwar räume der Handel den Fischern ein, jetzt mehr Krabben zu fangen – allerdings ist dies zum, Ende der Fangsaison hin, nicht mehr möglich. Das Einzige was den Fischern, die ausnahmslos Familienbetriebe sind, noch helfen kann sind deutlich höhere Erzeugerpreise. Dies sei nicht nur ein Problem an der deutschen Küste, sondern auch in den Niederlanden und Dänemark.
Krabbenfischer Existenznot
Wegen niedriger Erzeugerpreise sowie vorgegebener Abnahmemenge von Großhandelsseite, sind die deutschen Krabbenfischer nach Auffassung der Gruppierung „Krabbenfischer in Not“ weit davon entfernt, wirtschaftlich zu arbeiten.
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