Derzeit gebe es in nahezu jedem Landkreis andere Vorgaben und Regelauslegungen. „Das kann auf Dauer nicht funktionieren.“ Es müsse stattdessen eine zentrale Instanz geben. Wer das konkret sein soll, also beispielsweise ein Bundes- oder Landesamt, ließ Tönnies offen: „Da kann und will ich keine Lösung vorgeben. Das ist allein Sache der Behörden.“ Dass der Tod zweier Verbraucher, die Listerien kontaminierte Produkte der mittlerweile insolventen Firma Wilke Fleisch- und Wurstwaren gegessen hatten, nun die gesamte Branche in Verruf bringt, glaubt Unternehmer Tönnies nicht. „Das ist ein Einzelfall. Wurst ist kein gefährliches Produkt“, versicherte Tönnies der „Welt“.
Tönnies Will andere Lebensmittelüberwachung
Der Fleischkonzern Tönnies fordert nach dem Skandal um Listerien-verseuchte Wurst (Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren) eine Neuaufstellung der Lebensmittelüberwachung. „Wir brauchen einheitliche Standards und mehr Objektivität“, sagte Clemens Tönnies, der geschäftsführende Gesellschafter, der „Welt“.

Das könnte Sie auch interessieren
Sortiment
Personalien Hersteller
Warenkunden
-
Warenverkaufskunde
Walnüsse
Die kalifornische Walnuss schreibt ihre ganz eigene Geschichte als Fleischersatz. Menschen genießen aber nicht nur ihren Geschmack, sondern auch die gesundheitlichen Vorteile.
-
Warenverkaufskunde
Selbstgemachte Käsetorten
Veredelte Käsetorten liegen im Trend. Wir zeigen, was man beachten sollte, ehe man in die Herstellung einsteigt, und geben praktische Tipps, um die Abschriften zu reduzieren.
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Belgien
Salmonellen bei Barry Callebaut
Am 27. Juni wurde bei Barry Callebaut ein Salmonellen-positives Produkt in einer im belgischen Wieze hergestellten Produktionscharge entdeckt.
-
Dänemark
Hohe Verluste für Aldi
Aldi Dänemark hat im Jahr 2021 einen Bruttoumsatz von 4,7 Milliarden Dänischen Kronen (630 Millionen Euro) erzielt und muss beim Nettoergebnis ein Minus von 393 Millionen Dänischen Kronen (45,58 Millionen Euro) hinnehmen.
-
Polen
Mere schließt seine Geschäfte
Der russische Hard-Discounter Mere schließt zwei Jahre nach seinem Markteintritt fast alle seine Geschäfte in Polen.