Tönnies Will andere Lebensmittelüberwachung

Der Fleischkonzern Tönnies fordert nach dem Skandal um Listerien-verseuchte Wurst (Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren) eine Neuaufstellung der Lebensmittelüberwachung. „Wir brauchen einheitliche Standards und mehr Objektivität“, sagte Clemens Tönnies, der geschäftsführende Gesellschafter, der „Welt“.

Dienstag, 08. Oktober 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Ritter

Derzeit gebe es in nahezu jedem Landkreis andere Vorgaben und Regelauslegungen. „Das kann auf Dauer nicht funktionieren.“ Es müsse stattdessen eine zentrale Instanz geben. Wer das konkret sein soll, also beispielsweise ein Bundes- oder Landesamt, ließ Tönnies offen: „Da kann und will ich keine Lösung vorgeben. Das ist allein Sache der Behörden.“ Dass der Tod zweier Verbraucher, die Listerien kontaminierte Produkte der mittlerweile insolventen Firma Wilke Fleisch- und Wurstwaren gegessen hatten, nun die gesamte Branche in Verruf bringt, glaubt Unternehmer Tönnies nicht. „Das ist ein Einzelfall. Wurst ist kein gefährliches Produkt“, versicherte Tönnies der „Welt“.

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