Die leichten Erlösrückgänge von 6,5 Millionen Euro zum Vorjahr (-2,7 Prozent) resultieren laut Geschäftsbericht vor allem aus der hohen Milchanlieferung Ende 2017 und zu Beginn 2018. Der Preisdruck führe zu Ertragseinbußen. 894 Milcherzeuger der Genossenschaft beliefern das Unternehmen.
Das Absatzvolumen von Käse und SB-Käse belief sich im vergangenen Jahr auf 30.700 Tonnen und blieb damit stabil. Im Segment Joghurt und Dessert gelang es, den Absatz um 5,6 Prozent erneut zu steigern. Die Absatzmengen bei Milchreis im 200-Gramm-Becher beziehungsweise 150-Gramm-Becher stiegen laut Unternehmen um 16,7 Prozent deutlich an. Der Butterabsatz ging um 5,3 Prozent auf knapp 5.600 Tonnen zurück.
Bezogen auf die Gesamtanlieferung des Jahres sind nun 42,8 Prozent der Milch VLOG-zertifiziert und damit als „Milch ohne Gentechnik“ ausgewiesen.
„Nach einem gelungenen Start ins Jahr 2019 bewegen wir uns vielversprechend innerhalb unserer Absatzmärkte. Wir mussten zwar zu Ende des Jahres 2018 sowohl bei Käse als auch bei Butter mit rückläufigen Preisen zurechtkommen, die sich zum Start des Jahres 2019 negativ auf den Milchauszahlungspreis auswirken, andererseits jedoch zeigen unsere Abverkaufsmengen zielstrebig nach oben“, blickt Karl Laible, geschäftsführender Vorstand bei Milchwerke Schwaben, auf das Jahr 2019.