DMK Group Umsatz leicht rückläufig

Beim Milchverarbeiter Deutsches Milchkontor (DMK) ist der Umsatz zurückgegangen. 2018 setzte die größte deutsche Molkereigenossenschaft 5,6 Milliarden Euro um nach 5,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Laut Geschäftsführer Ingo Müller (Foto) liege das Unternehmen mit der Neuausrichtung zum kundenorientierten Lebensmittelhersteller aber im Plan: „Wir werden uns und unsere Marken weiter emotionalisieren.“

Freitag, 05. April 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Umsatz leicht rückläufig
Bildquelle: DMK Group

Zum Rückgang habe nach Unternehmensangaben auch der niedrige Milchpreise beigetragen. Zudem seien mehrere Hundert Millionen Kilogramm Milch weniger verarbeitet worden. Das Ergebnis habe sich hingegen nach vorläufigen Zahlen leicht auf 30,6 Millionen Euro verbessert (2017: 29,6 Millionen Euro).

Ingo Müller, CEO der DMK Group: „Wir haben in nur zwei Jahren ein weit verzweigtes, komplexes Unternehmen komplett neu strukturiert. Jetzt beginnen wir darauf aufbauend die Marktbearbeitung entsprechend neu auszurichten – Kurs 'Marge vor Menge'. Das ist für ein Unternehmen unserer Größenordnung ein zeitlich extrem ambitionierter Plan, bei dem wir in der Umsetzung voll im Soll liegen.“ In der Emotionalisierung der Marken sieht er eine Wettbewerbschance gegenüber der reinen Produktherstellung.

Von den sechs neugeordneten DMK-Geschäftsfeldern baut der Bereich Babynahrung ein großes Werk in Strückhausen (Niedersachsen) um und hat jüngst die Marke Alete übernommen. Die defizitäre Eis-Sparte werde 2019 in die Gewinnzone zurückkehren, erklärte Müller.

Das Deutsche Milchkontor verarbeitet mit etwa 7.700 Mitarbeitern an 20 Standorten Milch und ist einer der größten Lebensmittellieferanten in Deutschland.

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