Henkel Projekt für mehr Recycling

Henkel will die Recyclingfähigkeit seiner Produktverpackungen erhöhen und die Verwendung von Regranulaten steigern. Ein gemeinsames Entwicklungsprojekt von Henkel, Verpackungshersteller Mondi, Kunststoffhersteller Borealis und dem Recyclingtechnologieunternehmen APK soll die Nachhaltigkeit von flexiblen Verpackungen mit Multi-Layer-Aufbau entscheidend verbessern.

Mittwoch, 20. Juni 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Projekt für mehr Recycling
Bildquelle: Henkel

Nach einer Pressemeldung von Henkel verfüge die APK mit Sitz in Merseburg bei Leipzig über einen lösemittel-basierten Aufbereitungsprozess mit der Bezeichnung Newcycling, der ein hochwertiges Recycling von Multi-Layer-Verpackungen ermögliche. „Damit können aus komplexen mehrschichtigen Verpackungen sortenreine Regranulate mit Eigenschaften ähnlich denen von neu hergestellten Kunststoffen zurückgewonnen werden“, erklärt Klaus Wohnig, APK-Vorstandssprecher. Mit den konventionellen, mechanischen Recycling-Verfahren sei dies nicht möglich. Zudem könnten die gewonnenen Regranulate zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden.

Mondi hat die Eignung von recyceltem APK-LDPE für Mehrschichtfolien in einer Pilotanlage in Gronau erfolgreich getestet. In dem konkreten Projekt wurde in einer flexiblen Verpackung für Waschmittel der bisher eingesetzte LDPE-Neuwarenkunststoff zu großen Teilen durch APK-LDPE-Regranulate ersetzt. Das äußere Erscheinungsbild der Verpackung habe darunter nicht gelitten. Derzeit wird laut Henkel zwischen den Projektpartnern die Kommerzialisierung des Projekts und eine mögliche Markteinführung Anfang 2019 geprüft.

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