Ein OLG-Sprecher in Düsseldorf bestätigte den Eingang. „Der Senat prüft das jetzt“, sagte Mihael Pohar. Damit würde zum Prozessstart am Mittwoch nur noch über den Einspruch von Carlsberg Deutschland verhandelt.
Das Bundeskartellamt hatte 2013 und 2014 gegen elf Unternehmen, einen Verband und 14 Manager aus der Bierbranche Geldbußen in Höhe von rund 338 Millionen Euro verhängt. Der größte Teil – 222 Millionen Euro – entfiel dabei auf die zu Dr. Oetker gehörende Radeberger-Gruppe und Carlsberg Deutschland. Der Vorwurf lautete auf verbotene Preisabsprachen zum Nachteil der Verbraucher. Radeberger und Carlsberg hatten Einspruch gegen die Bescheide der Behörde aus Bonn eingelegt.