So wurden beispielsweise 2013 noch 125,5 Liter konsumiert. Zu diesen Zahlen habe laut Wafg der durchwachsene Sommer „nicht unwesentlich“ beigetragen. Bei den Präferenzen der Verbraucher scheint sich eine gesundheitsbewusstere Orientierung weiter zu bestätigen. Vor allem zeigte sich der rückläufige Trend beim Gesamtkonsum zuckerhaltiger Limonaden (einschließlich Cola-Getränke). Deren Pro-Kopf-Verbrauch (2017: 60,3 Liter, 2016: 64,5 Liter) ging nach dieser Schätzung um 4,2 Liter zurück und lag damit 6,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Positiv entwickelten sich demgegenüber die Segmente Schorlen/Wasser plus Frucht-Getränke (2017: 8 Liter, 2016: 7,8 Liter), Wässer mit Aromen (2017: 5,6 Liter, 2016: 5,3 Liter) sowie angereicherte Getränke und Energiegetränke (2017: 4,3 Liter, 2016: 3,8 Liter).
Im Durchschnitt wurden 151,6 Liter Wässer (hiervon 147,7 Liter Mineral- und Heilwässer sowie 3,9 Liter Quell- und Tafelwässer) sowie 32 Liter Fruchtsäfte und -nektare konsumiert. Damit bleiben Wässer – die sich im vergangenen Jahr weitestgehend stabil zeigten – im Pro-Kopf-Verbrauch weiterhin die mit weitem Abstand verbrauchsstärkste Kategorie. Die für 2017 (auf Basis der verfügbaren Daten) hochgerechnete mengenmäßige Produktion bei Erfrischungsgetränken in Deutschland liegt mit 10.101,6 Millionen Litern (2016: 10.379,8 Millionen Liter) um 2,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.