In Pronsfeld (Rheinland-Pfalz), dem weltweit größten Arla Werk, soll im Herbst mit dem Bau eines zweiten Milchtrockenturms zur Produktion von Milchpulver begonnen werden. Geplanter Produktionsstart ist 2021. Mittelfristig will Arla Foods so das Auslandsgeschäft in strategischen Wachstumsmärkten außerhalb Europas stärken. Ein weiterer Schwerpunkt der pronsfelder Investitionen ist der Ausbau von Anlagen zur Verarbeitung von Milch aus gentechnikfreier Fütterung (GVO-freie Milch).
Die Investitionsmittel für den Standort in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) fließen hauptsächlich in neue Produktionsanlagen für die Herstellung von Quark und Arla Skyr. 2019 soll ein Teil der Skyr-Produktion aus dem dänischen Werk in Brabrand nach Upahl verlagert werden. „Das neue Investitionsprogramm unterstreicht die hohe Bedeutung unserer deutschen Werke innerhalb der Arla Gruppe“, so Winfried Meier, Deutschland-Chef von Arla Foods.
Ziel des Unternehmens sei es, das Firmenwachstum im Rahmen des Strategieprogramms „Good Growth 2020“ weiter voranzutreiben. So zielt der globale Investitionsplan zudem auf eine Stärkung der Produktion hochwertiger Molkenproteinkonzentrate für die Lebensmittelindustrie ab, und es wird in zahlreiche Nachhaltigkeitsprojekte investiert. Das Molkereiunternehmen kündigt an, dass es bis 2020 mindestens die Hälfte seiner verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen wie Biomasse, Wind und Wasser gewinnen möchte.