Die Marke Veltins erreichte in der Gesamtbilanz 2017 einen Ausstoß von 2,34 Mio. hl. Während die Sorte Pils stabil blieb, legte das Radler vor allem aufgrund der Nachfrage beim alkoholfreien Produkt abermals um 2,7 Prozent. Innerhalb des Gebindemix betrug der Fassbieranteil 17,4 Prozent, die Mehrwegflasche lag bei 76,8 Prozent und der Dosenanteil wuchs leicht auf 5,8 Prozent. Das Segment Fassbrause büßte an Marktattraktivität ein, so dass das dort platzierte Veltins-Sortenportfolio um –14,3 Prozent nachgab. Die Marke Grevensteiner wuchs um 18,2 Prozent auf einen Ausstoß von 168.500 hl und erfüllte die Erwartungen bei unveränderter Wachstumsprognose. 35.000 Geschäfte führen die Marken Veltins und V+. Grevensteiner ist an 17.200 Verkaufspunkten präsent.
Die einst gleichförmige Phalanx von Premium-Marken bricht nach Einschätzung der Sauerländer auseinander. „Es gibt wenige erfolgreiche Marken, denen man guten Gewissens auch noch in Zukunft Wachstum zutrauen kann, und es gibt eben jene Marken, die den Zenit ihres Lebenszyklus sichtbar überschritten haben“, sieht Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb (Foto: r.), in absehbarer Zeit Abschmelzungen bei der Zahl der Premium-Anbieter kommen.
Das Auslandsgeschäft verheißt weiteres Wachstum. Seit dem Start des Exports bei Veltins vor 25 Jahren mit 1.500 hl wurden im vergangenen Geschäftsjahr 202.000 hl im Ausland abgesetzt, vorrangig in den Fokusmärkten Spanien, Italien, Niederlande, Großbritannien und USA.