Koelnmesse Deutlich über Plan

Spitzenjahr 2017 für die Koelnmesse: Mit mehr als 350 Mio. Euro Umsatz übertrifft die Messegesellschaft das bisherige Rekordjahr 2015 um rund 10 Prozent und liegt deutlich über den eigenen Erwartungen. „Wir haben wie versprochen unsere ambitionierten Wachstumsziele erreicht und nun sogar noch etwas draufgelegt“, sagt Kölns Messechef Gerald Böse (Foto) bei der Vorstellung der Zahlen.

Montag, 15. Januar 2018 - Hersteller
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Bildquelle: koelnmesse

Für den Messechef symbolisiert der aktuelle Erfolg „den in den vergangenen Jahren hart erarbeiteten Turnaround und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens“. Der Gewinn liegt bei mehr als 20 Mio. Euro.

Das gute Ergebnis ist laut Böse in erster Linie auf das Kerngeschäft, die Durchführung von Veranstaltungen am Standort und in wichtigen Auslandsmärkten zurückzuführen. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen sind die Umsätze der Messen am Standort Köln 2017 im Durchschnitt um rund 13 Prozent gewachsen. Acht Veranstaltungen aus allen Kölner Kompetenzfeldern legten im zweistelligen Prozentbereich zu. Auch einige der Auslandsmessen, beispielsweise in Brasilien, Indien und Thailand, zeichneten sich durch signifikante Aussteller- und Besucherzuwächse aus. Zudem ist der Umsatz aus Serviceleistungen für die Messeteilnehmer weiter gestiegen.

Die für das Gastveranstaltungsgeschäft verantwortliche Koelnmesse Ausstellungen GmbH, eine 100-prozentige Tochter des Koelnmesse-Konzerns, erreichte 2017 einen Umsatz jenseits der 17 Mio. und einen Gewinn von mehr als 7 Mio. Euro. Damit liegt sie ebenfalls mit beiden Kennzahlen über Plan.

Das Investitionsprogramm Koelnmesse 3.0 mit einem Volumen von mehr als 600 Mio. Euro bis zum Jahr 2030 ist laut Böse 2017 gut vorangekommen. Zur „Dmexco“ war der erste Bauabschnitt des neuen Messeparkhauses Zoobrücke mit 2.000 Stellplätzen und einer Logistikfläche für mehr als 300 Lkw an den Start gegangen. In diesem Jahr beginnt der Bau der neuen Halle 1plus. Die Bestandssanierung der Südhallen ist in vollem Gange.

Bis 2022 will die Koelnmesse nach eigenen Angaben mehr als 50 Mio. Euro in die Digitalisierung investieren: im Rahmen von Koelnmesse 3.0, für innovative digitale Services wie die Einrichtungsplattform ambista sowie in eine moderne IT-Infrastruktur.

2017 fanden 27 eigene Messen und 21 Gastveranstaltungen sowie 4 Special Events in Köln und 28 Messen außerhalb Kölns statt, darunter neben den Auslandsmessen erstmals die „Art Berlin“. Für 2018 sind 26 Veranstaltungen in Köln und Deutschland und 29 Veranstaltungen weltweit geplant. 3 Premieren werden in Deutschland umgesetzt: die „ZOW“ in Bad Salzuflen im Februar, „The Tire Cologne“ in Köln im Mai und die „Indicom“ in Köln im Juli.

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