Der Vertrag läuft Ende 2018 aus. Seitdem wird über eine Weiterproduktion an diesem Standort verhandelt. Vor dem Hintergrund der Milchmarktkrise der letzten beiden Jahre sei es das oberste Ziel von DMK, ein wettbewerbsfähiges Milchgeld an die Landwirte zu zahlen, heißt es weiter in der DMK-Mitteilung. Auch das Werk auf Rügen seinen Beitrag dazu leisten und ausreichend Wertschöpfung erwirtschaften. DMK habe deshalb Vermarktungsansätze sowie Werks- und Kostenstruktur und die Optimierungsmöglichkeiten der Produktion prüfen lassen. Ein abschließendes Ergebnis steht aus. Rotkäppchen wollte sich zu den Verhandlungen mit DMK aktuell nicht äußern. Der „Badejunge“ wird seit 1953 auf Rügen produziert, seit 1991 für die Dortmunder Rotkäppchen Peter Jülich GmbH. 1995 hatte das Dortmunder Unternehmen die Markenrechte des bekannten DDR-Camemberts von der Bergener Molkereigenossenschaft erworben und die Marke bundesweit wieder eingeführt.
DMK Kultmarke auf dem Prüfstand
Die Zukunft des Traditions-Camemberts „Rügener Badejunge“ ist nach 2018 ist weiter offen. Die Deutsche Milchkontor (DMK), zu der die Käserei auf Rügen gehört, teilt mit, „eine abschließende Bewertung der Realisierungsmöglichkeit steht noch aus“. Die DMK produziert im Auftrag der Rotkäppchen Peter Jülich GmbH die Kultmarke in ihrem Werk auf Rügen. Der Vertrag sei von der DMK fristgerecht gekündigt worden, teilte das Unternehmen mit.
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