„In einem Markt wie Deutschland, wo nahezu jede zweite Tafel Schokolade zum Aktionspreis verkauft wird, macht sich das natürlich schnell bemerkbar“, erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung. Massiv gestiegene Rohstoffkosten, insbesondere für Nüsse, veranlassten das Familienunternehmen, im vergangenen Jahr das wichtige 100-g-Segment in zwei Segmente („Bunte Vielfalt“ und die „Nuss-Klasse“) mit unterschiedlicher Preisstruktur zu unterteilen. Das sei national wie international von den Käufern angenommen worden, erläutert Ronken. Dennoch mussten auch im internationalen Geschäft leichte Absatzrückgänge hingenommen werden. In vielen Auslandsmärkten mache die Nuss-Klasse einen wesentlich größeren Anteil am Umsatz aus als im Heimatmarkt. Die Auswirkungen der Sortimentsumstellung seien daher dort deutlicher zu spüren. Zugleich wuchs Ritter Sport aber in wichtigen internationalen Märkten wie Russland, den USA, Italien und Dänemark. Der Umsatz des Auslandsgeschäfts bewegt sich damit auf Vorjahresniveau und machte 2016 rund 36 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Ritter Sport Umstellung ohne Einbußen
Ritter Sport erreichte 2016 mit einem Umsatz von 470 Mio. Euro das Vorjahresniveau. Auch mit der zu erwartenden Ertragslage zeigt sich die Geschäftsleitung von Alfred Ritter zufrieden. Der leichte Absatzrückgang nach Jahren stetigen Wachstums wird auf ein geringeres Aktionsgeschäft zurückgeführt.
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