So sei in den vergangenen zehn Wochen die Milchanlieferung beim DMK um insgesamt 5 Prozent im Vorjahresvergleich gesunken. Auf Bundesebene werde allein für die zweite Juni-Woche ein Rückgang von 1,7 Prozent berichtet.
Vor dem Ort der Pressekonferenz protestierte eine Gruppe der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) gegen das DMK-Unternehmen und dessen aktuellen Milchpreis von 20,8 Cent pro l. Wirtschaftlichkeit gebe es erst ab 40 Cent, sagte Abl-Bundesgeschäftsführer Georg Janßen. Dringend notwendig sei ein befristetes Bonus-Programm, das die Bauern honoriere, die Milchmengen reduzierten. „Der Bauer verliert pro Jahr und Kuh rund 1.000 Euro. Das ist dramatisch“, sagte Johanna Böse-Hartje vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter in Niedersachsen.