Verbraucherstudie Supermarkt bleibt Haupteinkaufsort für Snacks

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Schokolade und salzige Knabbereien sind die beliebtesten Snacks der Deutschen. Dabei achten Verbraucher zunehmend auf Zuckergehalt und Natürlichkeit. Überraschend: Nur 3 Prozent kaufen ihre Snacks online.

Freitag, 25. April 2025, 09:13 Uhr
Thomas Klaus
Zwischen Genuss und Gewohnheit: Eine neue Studie untersucht, wie Deutschland snackt. Bildquelle: Getty Images

Snacks sind für viele Deutsche mehr als nur eine Zwischenmahlzeit. Sie dienen als Genussmittel, Trostspender und täglicher Begleiter. Dies ergab eine Umfrage der Shopping-App Kaufda und des Lebensmittelherstellers Koro. Am 23. und 24. März 2025 befragten sie 1.112 Verbraucher zu ihrem Snackverhalten.

17 Prozent greifen täglich zu Snacks

Schokolade und salzige Knabbereien stehen bei den Befragten hoch im Kurs. 45 Prozent essen regelmäßig Schokolade und Schokoladenspezialitäten. Chips und salzige Knabberartikel folgen mit 41 Prozent, Nüsse mit 37 Prozent.

17 Prozent der Befragten greifen täglich zu Snacks, 38 Prozent mehrmals pro Woche und 26 Prozent etwa einmal wöchentlich.

Die Umfrage zeigt, dass Verbraucher beim Snackkauf zunehmend bewusster entscheiden. Zwar bleibt Geschmack mit 67 Prozent das wichtigste Kriterium. Doch auch ein geringer Zuckergehalt (39 Prozent) und Natürlichkeit (33 Prozent) gewinnen an Bedeutung.

Nur wenige Verbraucher probieren Neuigkeiten aus

Der stationäre Handel dominiert beim Snackkauf. 80 Prozent der Befragten kaufen im Supermarkt, 63 Prozent beim Discounter und 18 Prozent im Drogeriemarkt. Nur drei Prozent erwerben Snacks online. Zwei Drittel der Verbraucher greifen zu, wenn Snacks im Angebot sind. 55 Prozent kaufen bei Appetit, 32 Prozent für den Vorrat.

Die wöchentlichen Ausgaben für Snacks bleiben bei den meisten Befragten überschaubar. 43 Prozent geben weniger als 5 Euro pro Woche aus, 39 Prozent zwischen 5 und 10 Euro. Nur 13 Prozent investieren 10 bis 20 Euro. Neue Snacks finden nur langsam den Weg in die Einkaufswagen.

Lediglich 15 Prozent probieren sehr häufig Neuheiten aus, 60 Prozent tun dies gelegentlich. Ein Viertel der Befragten zeigt sich weniger experimentierfreudig.

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