Preisanstieg Kaffee verteuert sich in Deutschland spürbar

Die Preise für Kaffee sind seit Jahresbeginn drastisch gestiegen. Für Eigenmarken der Handelsketten müssen Verbraucher inzwischen bis zu 30 Prozent mehr bezahlen als noch Anfang Januar. Das ergab eine Auswertung der Preisvergleichsapp Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur. 

Dienstag, 08. April 2025, 09:40 Uhr
Julia Krone (mit dpa)
Deutlicher Preisanstieg bei Kaffee: Trockenheit in Brasilien treibt die Kosten in die Höhe. Bildquelle: Getty Images

Die Kaffeepreise sind seit Jahresbeginn deutlich gestiegen. Markenprodukte verteuerten sich um bis zu 33 Prozent, Eigenmarken um bis zu 30 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich die Entwicklung bei gemahlenem Kaffee. Für Produkte bekannter Marken wie Jacobs, Melitta oder Mövenpick müssen Verbraucher in den Geschäften inzwischen bis zu 9,29 Euro bezahlen. Auch die günstigeren Eigenmarken der Händler wie „Barista“, „Bellarom“, „Gut & Günstig“ oder „Ja“ sind von den Preissteigerungen betroffen.

Preiserhöhungen betreffen die gesamte Branche

Als Hauptgrund für die Preiserhöhungen nennen Händler und Experten die gestiegenen Rohstoffkosten. Diese resultieren vor allem aus der anhaltenden Trockenheit und schlechten Ernteprognosen in Brasilien, dem weltweit wichtigsten Erzeugerland für Kaffee.

Die Preiserhöhungen betreffen die gesamte Branche. So hatte bereits der Kaffeeröster Tchibo im Februar seine Verkaufspreise angehoben. Die Preisspirale bei Kaffee dreht sich dabei schon länger: Eigenmarken-Filterkaffee, der Anfang 2022 noch für unter 3 Euro zu haben war, kostet inzwischen rund 84 Prozent mehr.

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