Das Bonusprogramm Payback hat die Zahl seiner aktiven Kunden nach dem Beitritt der Edeka-Gruppe zum 1. Januar von 31 auf 33 Millionen erhöht. Die Hälfte der deutschen Bevölkerung über 16 Jahren sammle Payback-Punkte, teilte das Unternehmen mit.
Die Kunden sammelten im Jahr 2024 Punkte im Wert von 583 Millionen Euro, wie Payback-Geschäftsführer Bernhard Brugger der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der gepunktete Umsatz belief sich den Angaben zufolge auf 39 Milliarden Euro. Das Unternehmen erwartet für dieses Jahr eine weitere Steigerung.
Die Partnerschaft mit Edeka und Netto bezeichnet Brugger als „Game Changer“. Beide Händler seien in Deutschland erheblich größer als die vorherigen Partner Rewe und Penny. Das Unternehmen will die ursprünglich angestrebte Zielmarke von 35 Millionen Kunden nach oben korrigieren. Als weiterer Partner werden in diesem Jahr noch die Sparkassen hinzukommen.
Payback-Kunden sparen bei Mode und Möbeln
Die anhaltende Wirtschaftskrise spiegelt sich nach Angaben des Unternehmens im Einkaufsverhalten der Kunden wider. Diese achteten verstärkt auf Coupons und Rabatte. Im Lebensmittelhandel gebe es eine Verschiebung zu günstigeren Produkten und Eigenmarken. Zurückhaltung zeigten die Kunden vor allem bei Möbeln, Mode, Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuchen und Food-Lieferdiensten. Für Reisen, Tickets, Konzerte und edle Weine gäben die Kunden aber weiterhin Geld aus.
Das im März 2000 gegründete Bonusprogramm kooperiert mit 700 Partnerunternehmen. Payback gehört zum US-Kreditkartenunternehmen American Express.