Der private Konsum in Deutschland wird sich in den kommenden Monaten nicht spürbar erholen. Die Verbraucherstimmung stagniert im März auf dem Niveau des Vormonats, wie der Handelsverband Deutschland mitteilte. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten führen nach Einschätzung des Verbandes dazu, dass die Verbraucher weder deutlich pessimistischer noch optimistischer in die Zukunft blicken.
Kein spürbares Wachstum des privaten Konsums erwartet
Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher ist im Vergleich zum Februar leicht gesunken. Größeren Anschaffungen stehen die Menschen etwas offener gegenüber, teilte der Handelsverband mit. Die Sparneigung verharrt den Angaben zufolge auf dem Niveau des Vormonats. Ein spürbares Wachstum des privaten Konsums erwarten die Experten des Verbands in den kommenden Monaten nicht.
Die Konjunkturerwartungen haben sich minimal eingetrübt. Die Verbraucher blicken etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen als im Februar. Optimistischer sind sie bei der Entwicklung ihrer Einkommen. Die Einkommenserwartungen liegen laut der Mitteilung auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Mit deutlichen Einkommenszuwächsen rechnen die Konsumenten aber nicht.
Das HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen. Das Handelsblatt Research Institute erstellt die Erhebung im Auftrag des Handelsverbands. Der Index bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.