Klassische Valentinsgeschenke verteuerten sich im Jahr 2024 deutlich stärker als die allgemeinen Verbraucherpreise. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des bevorstehenden Valentinstags am 14. Februar mit.
Schnittblumen seit 2020 um 31,3 Prozent teurer
Nach Angaben der Behörde stiegen die Preise für Pralinen im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent. Noch stärker verteuerten sich Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés und Bars mit einem Anstieg von 7,4 Prozent.
Auch Schnittblumen wurden teurer: Hier zahlten Verbraucher 2,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Preissteigerungen lagen deutlich über der allgemeinen Inflationsrate, die im gleichen Zeitraum 2,2 Prozent betrug.
Besonders auffällig entwickelten sich die Preise für Schnittblumen im mittelfristigen Vergleich. Das Statistische Bundesamt gab bekannt, dass Schnittblumen im Jahr 2024 um 31,3 Prozent mehr kosteten als noch 2020. Auch andere typische Valentinsgeschenke verteuerten sich in diesem Zeitraum überdurchschnittlich: Speisen und Getränke in der Gastronomie kosteten 27,2 Prozent mehr, während die Preise für Pralinen um 20,3 Prozent zulegten.
Statistisches Bundesamt meldet starken Preisanstieg seit 2020
Diese Entwicklungen übersteigen deutlich den allgemeinen Preisanstieg. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen zwischen 2020 und 2024 um 19,3 Prozent. Die Zahlen verdeutlichen, dass Verbraucher für klassische Valentinsgeschenke in den letzten Jahren überproportional mehr ausgeben mussten.
Die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich die Inflation bei beliebten Valentinsgeschenken nicht nur kurzfristig auswirkt, sondern über mehrere Jahre hinweg fortsetzt. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie für romantische Gesten zum Valentinstag zunehmend mehr Geld einplanen müssen.