Der Absatz von Mineral- und Heilwasser ist 2024 um 1,9 Prozent gestiegen. Die Deutschen decken damit ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs.
Besonders stark wuchs nach Angaben des Verbands die Nachfrage nach stillem Mineralwasser. Das Segment legte um 7 Prozent zu und erreichte einen Marktanteil von 25 Prozent. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser dominiert aber weiterhin den Markt: Wasser mit wenig Kohlensäure kommt auf einen Anteil von 39,5 Prozent, Wasser mit viel Kohlensäure auf 32,8 Prozent.
„95 Prozent der Menschen in Deutschland trinken Mineralwasser und tun dies immer häufiger“, erklärte VDM-Geschäftsführer Jürgen Reichle laut der Mitteilung. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt den Angaben zufolge bei 125,6 Litern. Durchschnittlich decken die Deutschen mit 0,35 Litern Mineralwasser pro Tag etwa ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs.
Die Branche steht nach Darstellung des Verbands allerdings vor Herausforderungen. „Die Getränke- und Mineralbrunnenbranche wird sich weiterhin in einem schwierigen Umfeld mit hohem Kostendruck und fragiler Investitionssicherheit behaupten müssen“, zitierte der VDM seinen Geschäftsführer. Der Verband fordert mit Blick auf die Bundestagswahlen Bürokratieabbau und nachhaltige Verkehrssysteme. Besonders kleine und mittlere Unternehmen dürften nicht zusätzlich belastet werden.