Der Drogeriekonzern Rossmann hat seinen Umsatz im Jahr 2024 um 10,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro gesteigert. In Deutschland wuchs der Umsatz um 6 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Die Auslandsgesellschaften verzeichneten nach Unternehmensangaben ein Umsatzplus von 18,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
Rossmann will im laufenden Jahr 2025 insgesamt 540 Millionen Euro investieren. Dies sind 150 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Drogeriehändler plant nach eigenen Angaben die Eröffnung von 330 neuen Filialen, davon 75 in Deutschland. Derzeit betreibt das Unternehmen 4.966 Märkte in neun europäischen Ländern, davon 2.311 in Deutschland.
Das Unternehmen zahlte seinen 39.700 Mitarbeitern in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 105 Millionen Euro. „Die Inflationsausgleichsprämie gibt Unternehmen die Flexibilität, Mitarbeiter finanziell zu beteiligen, wenn sich die Geschäftszahlen gut entwickeln“, zitierte das Unternehmen Raoul Rossmann, den Sprecher der Geschäftsführung, in der Mitteilung.
Rossmann spendet 20 Millionen Euro jährlich
Rossmann will künftig ein Prozent des Gewinns der Dirk Rossmann GmbH und ein Prozent des Eigenkapitals der Rossmann Beteiligungs GmbH spenden. Dies entspricht nach Unternehmensangaben derzeit rund 20 Millionen Euro jährlich. Das Unternehmen spendete im Jahr 2024 nach eigenen Angaben Produkte im Wert von 1,67 Millionen Euro an die Tafeln. Zusätzlich flossen bis September 2024 Geldspenden in Höhe von 700.000 Euro an die Tafeln.
Der Anteil an recyceltem Plastik in den Verpackungen der Rossmann-Marken stieg den Angaben zufolge im Jahr 2024 auf 39 Prozent. Dies liegt nach Unternehmensangaben deutlich über dem deutschen Durchschnitt von 15 Prozent im Jahr 2023. Bezogen auf alle Materialarten betrage der Anteil 45 Prozent. Der Anteil recyclingfähiger Verpackungen liege bei 75 Prozent. Das Unternehmen will diesen Anteil im Jahr 2025 auf 90 Prozent steigern.