Europäische Wirtschaft Handelsverband verlangt faire EU-Wettbewerbsbedingungen

Der Handelsverband Deutschland fordert von der neuen EU-Kommission einen Abbau der Bürokratie sowie die Priorisierung der Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit. Große Plattformen aus Drittstaaten sollen die gleichen Standards einhalten wie europäische Unternehmen.

Donnerstag, 05. Dezember 2024, 08:45 Uhr
Theresa Kalmer
Der HDE fordert, dass die EU-Kommission bestehende und künftige Regulierungen auf ein Mindestmaß reduziert. Bildquelle: Getty Images

Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert von der neuen EU-Kommission einen Abbau der Bürokratie und faire Wettbewerbsbedingungen für europäische Unternehmen. Die Kommission müsse sich dafür einsetzen, dass große Plattformen aus Drittstaaten die gleichen Standards einhalten wie europäische Unternehmen, teilte der Verband mit.

„Die neue Europäische Kommission hat bereits mit der Ausrichtung ihrer Ressorts wichtige Schwerpunkte gesetzt. Jetzt muss sie sich für eine wettbewerbsfähige und effiziente EU einsetzen und den Bürokratieabbau vorantreiben“, zitierte der Verband seine Geschäftsführerin für Europapolitik, Antje Gerstein, in der Mitteilung.

Der Handelsverband fordert, dass die EU-Kommission bestehende und künftige Regulierungen auf ein Mindestmaß reduziert. Nur so könne der Binnenmarkt eine funktionsfähige Plattform für Handel, Verbraucher und Wachstum sein. Die Kommission müsse aktiv darauf hinwirken, dass große Plattformen aus Drittstaaten die EU-Standards genauso einhalten wie europäische Unternehmen, betonte Gerstein laut der Mitteilung.

HDE schlägt Wettbewerbsfähigkeits-Check vor

Der Verband schlägt vor, dass sich neue Regulierungen einem Wettbewerbsfähigkeits-Check stellen müssen. „Dadurch könne unnötige und die Entwicklung des Binnenmarktes ausbremsende Regulierung frühzeitig erkannt und gestoppt werden“, zitierte der Verband seine Europapolitik-Geschäftsführerin.

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