Der Preis für Weihnachtsbäume steigt in diesem Jahr leicht. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger in Deutschland teilte mit, die Preise für eine Nordmanntanne bewegten sich zwischen 22 und 30 Euro pro Meter. Dies entspricht einer Erhöhung um einen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Zudem varriere die Preisspanne je nach Region, Betriebsgröße und Verkaufsstandort. „Ein Baum in der Innenstadt in München wird teurer sein für den Verbraucher als ab Hof im Odenwald“, erläuterte eine Sprecherin des Verbands. Sie betonte, der Verband spreche deshalb von Preiskorridoren.
In Deutschland verkaufen Händler jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume. Etwa 19 Millionen davon stammen aus heimischer Produktion, den Rest importieren sie hauptsächlich aus Dänemark. Die Nordmanntanne bleibt laut Verband der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen. Die Wetterbedingungen begünstigten in diesem Jahr die Nadelbäume. „Das Wetter hat in den meisten Regionen in Deutschland dieses Jahr mitgespielt“, teilte die Verbandssprecherin mit. Ausreichende Niederschläge sorgten für gute Wachstumsbedingungen. Der Verband versichert, jeder Interessent könne einen natürlichen Weihnachtsbaum erhalten.
Nordrhein-Westfalen, insbesondere das Sauerland, bleibt das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Weihnachtsbäume in Deutschland. Dies bestätigte Eberhard Hennecke, Vorsitzender der Fachgruppe Weihnachtsbaumerzeuger im Landesverband Gartenbau NRW.