Kaufland hat eine Zusammenarbeit mit dem Start-up Cotierra begonnen, um nachhaltiger produzierten Kaffee anzubieten. Dies teilte der Lebensmittelhändler mit. Der Kaffee stammt aus einem Projekt in Kolumbien, bei dem Landwirte Abfälle aus dem Kaffeeanbau recyceln.
Pflanzenkohle als ökologischer Dünger verwendet
Cotierra nutzt in Kolumbien einen mobilen Ofen, wie Kaufland berichtet. Darin erhitzen die Beteiligten Holzreste von Kaffeebäumen, die beim Zurückschneiden anfallen, unter Sauerstoffausschluss bei hohen Temperaturen. So entsteht Pflanzenkohle, die das im Holz gespeicherte CO₂ bindet, anstatt es in die Atmosphäre freizusetzen. Die Landwirte verwenden die Pflanzenkohle anschließend als ökologischen Dünger.
„Wir sind immer bestrebt, unser Sortiment noch nachhaltiger zu gestalten und offen für neue, innovative Projekte“, sagt Alexander Miller aus dem Einkauf International von Kaufland. Der Ansatz von Cotierra und dem Kaffeelieferanten SKN Caribecafe habe das Unternehmen überzeugt, da er die Arbeit der Kaffeefarmer verbessere und gleichzeitig Umweltprobleme wie den CO₂-Ausstoß angehe.
Kaffee-Angebot unter der Eigenmarke K-Favourites
Nach Angaben von Kaufland profitieren derzeit rund 100 Kaffeebauern in Kolumbien von dem Projekt. Die Pflanzenkohle verbessert die Bodenqualität. Dadurch müssen die Landwirte 30 Prozent weniger Düngemittel einsetzen. Das erhöht langfristig die Erträge und spart den Farmern Kosten für Düngemittel.
Kaufland bietet den Kaffee aus dem Projekt unter der Eigenmarke K-Favourites an. Kunden können ihn als ganze Bohne, gemahlen und als Kaffee-Kapsel kaufen. Die Verpackungen tragen einen QR-Code. Über den erhalten Interessierte weitere Informationen zu dem Projekt.