Der Absatz von Apfel- und Fruchtglühwein in Deutschland ist 2023 leicht zurückgegangen. Wie der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) mitteilte, sank der Absatz im vergangenen Jahr um 6,9 Prozent auf 10,9 Millionen Liter. Trotz des Rückgangs setzt sich der langfristige Aufwärtstrend fort.
Vor der Corona-Pandemie lag der jährliche Inlandsabsatz bei etwa 9,4 Millionen Litern. 2020 brach er auf 6,8 Millionen Liter ein, bedingt durch die Absage der Weihnachtsmärkte und den Wegfall privater Feiern. Seitdem erholt sich der Markt. 2022 erreichte der Absatz mit 11,7 Millionen Litern einen Höchststand.
„Ob mit oder ohne Winterwetter in der Vorweihnachtszeit: Die Apfel- und Fruchtweinhersteller sind zuversichtlich, den Erfolg ihrer Spezialitäten in der kommenden Glühwein-Saison weiter auszubauen“, zitierte der Verband seinen Geschäftsführer Klaus Heitlinger.
VdFw sieht Wachstumspotenzial für Glühwein-Spezialitäten
Zu den beliebtesten Sorten zählen laut VdFw Kirsch-, Heidelbeer- und Apfelglühwein. Auch Holunder-, Schlehen- und Beerenglühweine erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Apfel- und Fruchtglühweine werden aus Apfel- oder Fruchtwein hergestellt und mit Gewürzen wie Zimt, Nelken, Ingwer oder Chili verfeinert. Die Getränke werden trinkfertig angeboten und müssen nur noch erhitzt werden.
Der Verband vertritt nach eigenen Angaben 33 Direktmitglieder und 94 weitere Apfel- und Fruchtwein herstellende Betriebe.