Bei einer Betrachtung der einzelnen FMCG-Warengruppen ergibt sich, dass Lebensmittel 2022 einen Online-Umsatz von 4,9 Milliarden Euro und einen Onlineanteil von 2,4 Prozent erreicht haben. 2020 lag der Onlineanteil noch bei 1,6 Prozent; er kletterte 2021 auf 2,2 Prozent. Bei Wein und Sekt stieg der Onlineanteil auf 12,8 Prozent (2021: 12,5 Prozent; Online-Umsatz: 1,2 Milliarden Euro). Bei Körperpflege und Kosmetik fiel der Onlineanteil leicht auf 21,6 Prozent (2021: 22,1 Prozent; Online-Umsatz: 2,6 Milliarden Euro). Drogeriewaren kamen auf einen Onlineanteil von 3,2 Prozent (2021: 3,4 Prozent) und einen Umsatz von 0,3 Milliarden Euro. Und bei Heimtierbedarf waren es ein Anteil von 22,7 Prozent (2021: 23,5 Prozent) und ein Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Insgesamt sieht der HDE die weitere Entwicklung des Online-Handels 2023 eher skeptisch und senkt deshalb seine Prognose für 2023 auf 89,4 Milliarden Euro. Das wäre im Vergleich zu 2022 ein nominales Plus von 5,8 Prozent. Zm Jahresbeginn war der HDE noch von einem Plus von 8 Prozent ausgegangen. Der Verband begründet das mit der hohen Inflation, die deutliche Spuren im Einzelhandel hinterlasse und sich auch online in einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher widerspiegele.