Demnach kauften die Verbraucher in Europa im Durchschnitt jährlich für 68 Euro Bio-Produkte ein. In den Ländern der EU-27 waren es 105 Euro pro Jahr. 2021 erzielten Estland und Luxemburg mit einem Plus von 21 beziehungsweise 15 Prozent die größten Zuwächse. Viele Länder wie Deutschland, Belgien, Österreich, das Vereinigte Königreich oder die Schweiz erreichten der Auswertung zufolge Wachstumsraten zwischen vier und sechs Prozent.
Einige Länder zeigten stabile bis leicht negative Entwicklungen. Hierzu gehörten die Niederlande, Dänemark, Frankreich, Finnland und Italien. In Schweden schrumpfte der Markt das zweite Jahr in Folge; 2021 betrug das Minus fünf Prozent.
Nach wie vor sind die europäischen Länder Weltmeister beim Marktanteil von Bio-Produkten. Dänemark lag 2021 mit 13 Prozent Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt weiterhin vorne. Es folgten Österreich (11,6 Prozent), Luxemburg (11 Prozent), die Schweiz (10,9 Prozent) und Schweden (8,9 Prozent). Deutschland steht mit einem Marktanteil von sieben Prozent an sechster Stelle in dieser Rangliste.