Die Studie zeigt, dass bereits 80 Prozent der Kunden unternehmenseigene oder unternehmensübergreifende Kundenbindungsprogramme in Form von Apps nutzen. Das wichtigste Kriterium für die Nutzung des Services: Vergünstigungen und Vorteile.
Auch Unternehmen profitieren von den Apps wie Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln erläutert: „Kundenbindungsprogramme bieten für Händler wie auch Konsumenten häufig eine Win-Win-Situation: Die von Kunden freigegeben Daten helfen Händlern bei der strategischen Planung und der Ausspielung von personalisierten Inhalten. Kunden hingegen bekommen entsprechend individuell zugeschnittene Benefits und weitere Vorteile, die den Einkauf oder gar die gesamte Customer Journey vereinfachen können.“
Aktuell werden laut Pressemitteilung unternehmensübergreifende Kundenprogramme noch häufiger genutzt als unternehmenseigene. Dennoch werden im Vergleich unternehmenseigene Apps wie die der Spitzenreiter Aldi, Rewe und Rossmann häufiger genutzt. Grund dafür könnten zusätzliche Services wie die bequeme digitale Ablage von Kassenbons sein. Generell können sichlaut Studie zwei Drittel der Befragten vorstellen, unternehmenseigene Loyalitätsprogramme von bekannten Händlern zu nutzen.
Stephan Fetsch, EMA Head of Consumer Goods und Retail bei KPMG sieht ebenfalls das große Potenzial von Loyalty-Apps: „Direkte Interaktion und Kommunikation mit Kunden und das individuell optimierte Einkaufserlebnis werden ein unverzichtbarer Standard für nachhaltige Kundenbindung. Und die Chancen hierfür stehen gut, denn Kunden zeigen eine klare Bereitschaft, unternehmenseigene Loyaltyprogramme zu nutzen.“