Als „Leuchtturm im Untergrund“ will die Rewe-Tochter Penny ihre neue Filiale in Berlin verstanden wissen. Die 766 Quadratmeter kleine Fläche befindet sich direkt neben dem Eingang der hochfrequentierten U-Bahn-Station Leopoldplatz im Berliner Wedding. Der Discounter will hier „das unverwechselbare Berliner U-Bahn-Feeling“ in den Markt holen, sagt Dr. Jan Flemming, Geschäftsleiter Marketing. Also hat man den Nahversorger als „Penny Underground“ ausgerichtet, mit vielen ausgefallenen Gestaltungselementen.
So sind die SB-Kühlmöbel als gelbe Bahnwaggons gestaltet. Den Weg zum Sortiment weisen Haltestellen-Schilder mit witzig abgeänderten Namen: TK-Pizza und Eis gibt es am Frostkreuz, Bier fließt in Berlin-Pegel, Snacks gibts am Alexanderplätzchen, Pfeffer in der Würzkyallee. Die Kassen zum Selbstscannen sind wie Fahrkartenschalter gebaut, mit Hinweisen „Heute zu wegen Homeoffice“.
Neben gewölbeartigen Decken findet man typische Bahnhofsäulen, zum Teil mit grellbunten Graffiti verziert. Penny spricht selbst von einem „Flagship-Store“, der „Underground“ ist der elfte seiner Art. Diese Erlebnismärkte nehmen unmittelbaren Bezug auf ihre Umgebung.