Beispielsweise werde bei einem Rewe Bio Rinder-Rumpsteak so chargengenau sichtbar, in welchen Betrieben das Tier geschlachtet, zerlegt und verarbeitet wurde. Außerdem ließen sich Identitätsdaten zur Rückverfolgbarkeit sowie die Haltungsformkennzeichnung auf dem Portal entnehmen. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen im Laufe der kommenden Wochen erstmals insgesamt 36 Rewe Bio-Fleisch- und zwei Rewe Bio-Milchartikel in das Programm integriert werden.
Die Kunden müssen zur Nutzung zunächst den QR-Code auf der Produktverpackung scannen und anschließend die Chargen- bzw. Lot-Nummer eingegeben. Darauf werden dem Kunden dann die produktspezifischen Informationen und die einzelnen Stationen des Produkts bis zu seinem Ausgangsort offengelegt.
Rewe nutzt hierfür die Plattform „fTRACE“. Diese wird von der gleichnamigen Tochtergesellschaft von GS1 Germany geführt. Dabei bezieht das System die Angaben zum einen aus externen Primärdatenbanken (u.a. QS-Prüfsystem für Lebensmittelsicherheit, Initiative Tierwohl) und zum anderen aus Auskünften, die von den Lieferanten selbst in das System eingepflegt wurden. Dadurch soll laut Rewe eine hohe Datenqualität und ein automatischer Abgleich zur Plausibilitätskontrolle gesichert sein.