„Insbesondere dort, wo die 2G-Regelung beim Einkaufen gilt, kommen deutlich weniger Kunden und die Umsätze verharren tief im Minus“, fasste Genth das Ergebnis einer aktuellen Branchenumfrage unter 1000 Händlern zusammen.
So lagen die Umsätze der stationären Nicht-Lebensmittel-Händler in der letzten Woche des Jahres 2021, dort wo die 2G-Regelung galt und nur Geimpfte oder Genesene Zutritt hatten, 29 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Wo 2G-Zugangsbeschränkungen nicht mehr galten, fiel der Umsatzrückgang dagegen mit einem Minus von acht Prozent vergleichsweise gering aus. „Die Politik muss sich korrigieren und 2G im Einzelhandel wieder abschaffen“, verlangte Genth. Einkaufen sei auch ohne 2G sicher.
Mit Blick auf die hohen Verluste vieler Händler forderte der HDE erneut Anpassungen bei den Corona-Hilfen. Beispielsweise müsse die Hürde für die Beantragung der Gelder abgesenkt und die Höchstgrenzen für Hilfen hochgesetzt werden.