Rassismus-Verdacht Kaufland zieht Konsequenzen

Die Handelskette Kaufland hat nach einem mutmaßlich rassistischen Vorfall in einer Magdeburger Filiale Konsequenzen gezogen. Ein damit in Zusammenhang stehender Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sei nicht mehr für Kaufland tätig, teilte das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm jetzt mit.

Montag, 10. Januar 2022, 08:38 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Kaufland zieht Konsequenzen
Bildquelle: Kaufland

Hintergrund ist ein am Mittwoch auf Twitter veröffentlichtes Video. In dem 23-sekündigen Handyvideo soll zu sehen sein, wie ein Mann und eine Frau von einem Mitarbeiter aus dem Supermarkt geworfen werden. Die Frau aus Indien hatte das Video hochgeladen und angegeben, sie und ihr Begleiter seien rassistisch beleidigt worden, als sie hätten Milch umtauschen wollen.

Kaufland bedauere den Vorfall zutiefst, hieß es in der Stellungnahme von Freitagabend. „Bei der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern legen wir großen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter respektvoll mit unseren Kunden umgehen. Wir besprechen mit dieser Firma, wie wir dies auch zukünftig sicherstellen. Wir werden alles tun, damit sich solche Szenen in unseren Filialen nicht wiederholen“, sagte Andrea Kübler von der Kaufland-Unternehmenskommunikation. „Das dort gezeigte Verhalten können wir weder akzeptieren noch tolerieren.“

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