Zwar konnten die stationären Händler 2021 im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ein Umsatzplus von 2,9 Prozent erzielen, lagen damit aber laut der Zahlen des Statistischen Bundesamtes auffällig hinter dem Onlinehandel zurück, dessen Umsatz währenddessen um 36 Prozent stieg.
Zwischen Mai und September dieses Jahres steigerten die Einzelhändler im Internet den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent, während die Erlöse beim Handel in Verkaufsräumen zur selben Zeit mit einem Minus von 0,2 Prozent stagnierten. Ein Trend, der wohl schon 2015 erkennbar und mit der Corona-Krise zusätzlich beschleunigt worden sei, meint das Statistische Bundesamt.
Die vorweihnachtlichen Rabattaktionen am Black Friday und Cyber Monday trügen am stärksten zum Umsatz-Anstieg bei den Onlinehändlern bei. „Der Internet- und Versandhandel ist dauerhafter Gewinner der Corona-Krise“, schlussfolgern die Statistiker.