Gegen Lebensmittelverschwendung Bio Company digitalisiert Backtheken

Abschreibungen bei Backwaren sind im Handel üblich. Der Bio-Supermarkt Bio Company reduziert übriggebliebene Backwaren mit digitaler Hilfe. Ab Mitte Mai sind alle 51 Berliner Filialen mit der Software FoodTracks ausgestattet.

Montag, 17. Mai 2021, 10:22 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Bio Company digitalisiert Backtheken
Bildquelle: Bio Company

Die Controlling-Software des Münsteraner Start-ups läuft auf einem Tablet. Das Backtheken-Personal kann darüber die Bestellungen und die Sortimentsgestaltung optimieren. 

„Unser Wunsch ist es, dass auch abends eintreffende Kunden möglichst noch genau das Brot bekommen, das sie sich vorstellen. Gleichzeitig sollen die übriggebliebenen Waren am Ende des Verkaufstages auf ein Minimum reduziert sein“, sagt Verkaufsleiterin Nicole Korset-Ristic.

Derzeit läuft zudem ein Pilotprojekt mit „Too Good To Go“, indem übriggebliebene Backwaren aus ausgewählten Märkten auch über diese App zu einem reduzierten Preis erhältlich sind. Drei Berliner Märkte und einer in Hamburg nehmen schon teil. Sollte die Testphase erfolgreich sein, werde das Angebot auf weitere Filialen ausgeweitet, heißt es.

Zum Bild:
Bio Company setzt auf FoodTracks: v.l.n.r.: Patrizia Weinzierl (Fachbereichsleitung Back & Bistro), Nicole Korset-Ristic (Leitung Verkauf), Dr. Tobias Pfaff (Geschäftsführer Antegon/ FoodTracks), Sarah Fedrow (Einkauf Back & Bistro)

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