In den USA hatte Amazon vor zehn Tagen die Schaffung von 100.000 Voll- und Teilzeitstellen in Logistikzentren und dem Zusteller-Netzwerk angekündigt. Zudem wurde der Stundenlohn bis Ende April in den USA um zwei US-Dollar und in Euro-Ländern um zwei Euro angehoben. In Deutschland liegt er bei mindestens 11,10 Euro brutto. Für diese Lohnerhöhung veranschlagte Amazon damals 350 Millionen Dollar weltweit.
Seit dieser Woche werden in Deutschland wichtige Waren des täglichen Bedarfs nicht nur im Wareneingang der Amazon-Logistikzentren, sondern auch beim Versand an die Kunden priorisiert, wie ein Sprecher der «Mitteldeutschen Zeitung» sagte. In Frankreich und Italien nimmt Amazon dagegen gar keine Bestellungen mehr für einige Artikel an, die nicht für das tägliche Leben wichtig sind.