Im Segment Großhandel wurde ein Umsatz von 145,8 Millionen Euro (Vorjahr 150,6 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr sei zurückzuführen auf die geringeren Umsätze im exportorientierten Umfeld im Cash + Carry. Im originären Geschäftsfeld der sechs Cash+Carry-Betriebe mit Gastronomie und Großverbrau-chern wurde der Umsatz um 1,2 Prozent gesteigert.
Wesentlich für die Umsatzreduzierung sei der um 9,1 Prozent rückläufige Umsatz mit Kunden im übrigen Großhandel. „Diese Entwicklung, die durch den Ausfall eines Kunden im E-Commerce-Umfeld und die rückläufigen Umsätze mit selbstständigen Einzelhändlern ursächlich ist, war in ihrem Umfang nicht absehbar“, heißt es in der Unternehmensmeldung.
Im Segment Einzelhandel wurde ein Umsatz von 399,4 Millionen Euro (Vorjahr: 395,9 Millionen Euro) erzielt. Im Jahr 2019 wurden im letzten Tertial vier Filialen neu eröffnet und unterjährig vier Filialen geschlossen. Darüber hinaus wurde ein Markt über eine Bauphase von ca. sieben Wochen umgebaut und war während dieser Zeit geschlossen. Die zeitliche Diskrepanz zwischen den unterjährigen Schließungen und den Neueröffnungen gegen Jahresende sei zusammen mit der temporären Marktschließung ursächlich für das geringe Umsatzwachstum in der Gesamtjahresbetrachtung.
Im Vergleich zum Vorjahr (Stichtag 31. Dezember) hat sich die Verkaufsfläche um 2.506 Quadratmeter auf 104.746 Quadratmeter erhöht.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wurde im Geschäftsjahr 2019 mit 8,1 Mio. Euro ermittelt und lag somit im Rahmen der Erwartung.