Auf den ersten Blick nicht so gut lief der Juni mit einem preisbereinigten Umsatzverlust von 1,6 Prozent zum Vorjahreswert. 2019 hatte der Monat aber auch zwei Verkaufstage weniger.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juni 2019 real, also preisbereinigt, 3,2 Prozent und nominal 2,7 Prozent weniger um als im Juni 2018. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 3,0 Prozent und nominal um 2,6 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im Vergleich zum Juni 2018 real 4,6 Prozent und nominal 3,2 Prozent weniger um.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln fielen die Umsätze im Juni 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 0,6 Prozent und stiegen nominal um 0,2 Prozent. Das größte Umsatzplus mit real 1,4 Prozent und nominal 1,8 Prozent erzielte der Internet- und Versandhandel. Im gesamten ersten Halbjahr profierten die Internet- und Versandhändler von der Kauflaune der Bürger. Sie erreichten insgesamt einen Zuwachs von nominal 7,1 Prozent, während stationäre Textil- und Schuhhändler 0,8 Prozent bisher weniger in ihren Kassen hatten.
Kalender- und saisonbereinigt lag der Umsatz im Juni 2019 im Vergleich zum Mai 2019 real um 3,5 Prozent und nominal um 3,6 Prozent höher.