Im Zeitraum April bis Juni 2019 gaben die Verbraucher im Online-Handel 17.363 Mio. Euro inkl. USt (2. Q. 2018: 15.600) aus. Im gesamten Interaktiven Handel (Online- und klassischer Versandhandel) wurden 17.964 Mio. Euro inkl. USt (2. Q. 2018: 16.369) umgesetzt. Der Online-Handel hat somit einen Anteil von 96,7 Prozent am Gesamtumsatz des Interaktiven Handels.
„Täglicher Bedarf“ ist im Online-Handel nicht mehr wegzudenken. Das Gesamtvolumen des Warengruppen-Cluster stieg daher auch um insgesamt 14,2 Prozent mit einem Gesamtumsatz von 1.249 Mio. Euro inkl. USt (2. Q. 2018: 1.094). Die große Akzeptanz Lebensmittel online zu bestellen, bescherte dem 2. Quartal 2019 einen Online-Umsatz von 407 Mio. Euro inkl. USt (2. Q. 2018: 346) und stieg um 17,9 Prozent. „Die aktuellen Zahlen unterstreichen, dass der Online- und Versandhandel heute schon die Grundversorgung gemeinsam mit seinen belastbaren und effizienten Zustellpartnern sichert“, so bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. „Diese Chance sollte die Bundesregierung stärker nutzen, um Teilhabe auch an Kultur- oder Gesundheitsleistungen in strukturschwächeren Regionen zu unterstützen.“
Die aktuellen Zahlen der großen Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) bestätigen dies auch für das 2. Quartal 2019. „Fast moving consumer goods“ wie Lebensmittel oder Drogerie-Waren wachsen am Stärksten.
Der E-Commerce-Umsatz wird nach Einschätzung des bevh 2019 die 70 Mrd. Euro-Marke überspringen und knapp unter 72 Mrd. Euro brutto (plus 10,5 Prozent) erreichen. Für den Gesamtmarkt des Interaktiven Handels rechnet der bevh mit einem Wachstum von 8,6 Prozent auf rund 73,95 Mrd. Euro brutto.