Bring-Nutzer können in der App digitale Einkaufslisten erstellen. Durch die Kooperation mit Bringmeister bekommen sie nun zu den Listen passende Produktvorschläge aus dem aktuell rund 15.000 Artikel umfassenden Bringmeister-Sortiment. Per Klick kann man seine Einkaufsliste in einen Warenkorb umwandeln und bekommt die Ware geliefert. Vorerst wird der Service ausschließlich in Berlin und München zur Verfügung sein. In Zukunft soll dieser Service auch allen anderen Bring-Nutzern zugänglich gemacht werden, stellt Bring-CEO Marco Cerqui in Aussicht. Allerdings gebe es für diese Pläne noch keine konkreten Kooperationspartner.
Nach eigenen Angaben sind keine groß angelegten Marketingaktivitäten geplant, Bring wird weiter auf Mund-zu-Mund Propaganda setzen. „Wir erhoffen uns durch die Kooperation mit einem in der Bevölkerung akzeptierten Partner wie die Edeka, weiter organisch zu wachsen“, sagte Cerqui zur LP.
„In den nächsten fünf Jahren wird der Online-Handel Stück für Stück zulegen, gerade im Convenience-Bereich“, ist seine Einschätzung. „Wenn man sich zum ersten Mal von der Couch aus per App die Einkäufe hat bringen lassen, wird man den Service zu schätzen wissen und nicht mehr missen wollen“, davon ist Cerqui überzeugt. Dass in Zukunft trotz dieser bequemen Lösung Lebensmittel nur noch online eingekauft werden, kann er sich aber nicht vorstellen.
Zu quantitativen Zielen für die Kooperation mit Bringmeister wollte Cerqui keine Aussage treffen.