Diese sollen wenn möglich fair gehandelt und ökologisch hergestellt sein, wie Jenny Fuhrmann, eine der Betreiberinnen, erklärt. Die Shampoos zum Beispiel werden in einer Biomanufaktur in Heilbronn produziert. Kuchen und Kekse liefert eine Konditormeisterin aus Frankfurt. Das Müsli kommt von einem Fairtrade-Großhandel in Nürnberg. Damit so wenig Müll wie möglich entsteht, müssen die Kunden ihre eigenen Behälter mitbringen oder können bepfandete Mehrwegbehälter nutzen. Keine Selbstbedienung.
Der Unverpackt-Laden besteht schon seit Ende 2017 als Online-Shop. Ab einem gewissen Bestellwert wird die Ware auch per Lastenfahrrad ausgeliefert. Ab März will «gramm.genau» zudem ein Café im Laden eröffnen. In Hessen gibt es mindestens vier andere Unverpackt-Läden, unter anderem in Wiesbaden, Darmstadt, Gießen und Lorsch. Ein weiterer Laden in Kassel hat inzwischen wieder geschlossen.