Getränkeindustrie Rotkäppchen-Mumm wächst bei Sekt und Wein

Der Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm hat seinen Umsatz 2024 leicht erhöht. Während das Geschäft mit Wein und Schaumwein wuchs, ging der Spirituosenumsatz zurück. Das Unternehmen dominiert den deutschen Sektmarkt mit einem Anteil von 38 Prozent.

Dienstag, 25. Februar 2025, 13:58 Uhr
Theresa Kalmer
Extremwetter und Konsumzurückhaltung – was bedeutet das für Deutschlands führenden Anbieter von Sekt und Wein? Bildquelle: Rotkäppchen-Mumm

Der Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm hat seinen Umsatz im Jahr 2024 leicht gesteigert. Der Gesamtumsatz stieg auf 1,28 Milliarden Euro, nach 1,27 Milliarden Euro im Vorjahr, so das Unternehmen. 

Queisser: Langfristige  Strategie zahlt sich aus

Das Weinsegment wuchs den Angaben zufolge um 7 Prozent auf 268 Millionen Euro. Der Umsatz mit Schaumwein legte um 2 Prozent auf 647 Millionen Euro zu. Dagegen verzeichnete das Spirituosengeschäft einen Rückgang um 6 Prozent auf 365 Millionen Euro. Das Unternehmen führte dies auf eine Sortimentsbereinigung und einen Rückgang in der Gastronomie zurück.

„Hier zahlt sich unsere langfristige Strategie aus, auf starke Marken wie Rotkäppchen, Mumm und Doppio Passo zu setzen und sie kontinuierlich auszubauen“, sagte Vorstandschef Christof Queisser. Der Marktanteil der Marke Rotkäppchen im deutschen Sektmarkt liegt nach Unternehmensangaben bei 38 Prozent. Jede zweite in Deutschland verkaufte Sektflasche stamme aus dem Hause Rotkäppchen-Mumm.

Queisser übergibt im März die Führung des Unternehmens an Silvia Wiesner. „Die guten Geschäftsergebnisse und das breite, vielfältige Portfolio lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken“, teilte die künftige Firmenchefin mit.

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