Die Krombacher Brauerei wird in den kommenden sechs Jahren mehr als 100 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Abfüllung investieren. Dies teilte das Unternehmen mit. Das Projekt ist nach eigenen Angaben die größte Investition in der Unternehmensgeschichte.
Umbau des Gebäudekomplexes hat bereits begonnen
Der Umbau des Gebäudekomplexes Littfetal, in dem sich die Abfüllung und Logistik der Brauerei befinden, hat bereits begonnen. In einem ersten Schritt installiert Krombacher einen neuen Sortierbereich.
Ludger Hense, Leiter der Abfüllung, erläutert: „In Brauereien wird täglich eine große Menge an Leergut verarbeitet. Das macht eine kontinuierliche und schnelle Sortierung notwendig, um dieses wieder in den Produktionskreislauf einzuspeisen. Der Sortieraufwand ist aufgrund der verschiedenen Flaschentypen und -formen extrem hoch. Mit den neuen Anlagen wird der Prozess deutlich effizienter.“
Projektabschluss für 2030 geplant
Ab 2026 wird Krombacher vier Abfüllanlagen austauschen. Die Umbaumaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb. Das Projekt soll 2030 abgeschlossen sein. „Die Modernisierung unserer Abfüllanlagen ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft unserer Brauerei und zur Sortenvielfalt, die unser Unternehmen prägt“, erklärt der technische Geschäftsführer Manfred Schmidt.
Mehr Flexibilität in der Produktion
Die neuen Anlagen sollen nach Angaben des Unternehmens die Prozesssteuerung verbessern und mehr Flexibilität in der Produktion schaffen. Der Fokus bleibe auf dem Flaggschiff Pils, so Krombacher. Die Brauerei wolle aber auch innovative Bierspezialitäten und alkoholfreie Getränke abfüllen.