Neue Abfüllanlagen Größte Investition in der Krombacher-Unternehmensgeschichte

Die Krombacher Brauerei modernisiert ihre Abfüllung für mehr als 100 Millionen Euro. Das Projekt ist laut Krombacher die größte Investition in der Unternehmensgeschichte. Die neuen Anlagen sollen mehr Flexibilität für innovative Bierspezialitäten und alkoholfreie Getränke schaffen.

Mittwoch, 20. November 2024, 12:38 Uhr
Theresa Kalmer
Krombacher: Mitarbeiter von Krombacher in der Produktion
Umfassende Modernisierungsarbeiten: Oliver Mette (Abteilungsleiter Anlagenentwicklung), Manfred Schmidt (Technischer Geschäftsführer) und Ludger Hense (Leiter Abfüllung) stellen die Produktion zukunftssicher und nachhaltig für die kommenden Jahrzehnte auf. Bildquelle: Krombacher Brauerei

Die Krombacher Brauerei wird in den kommenden sechs Jahren mehr als 100 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Abfüllung investieren. Dies teilte das Unternehmen mit. Das Projekt ist nach eigenen Angaben die größte Investition in der Unternehmensgeschichte.

Umbau des Gebäudekomplexes hat bereits begonnen

Der Umbau des Gebäudekomplexes Littfetal, in dem sich die Abfüllung und Logistik der Brauerei befinden, hat bereits begonnen. In einem ersten Schritt installiert Krombacher einen neuen Sortierbereich.

Ludger Hense, Leiter der Abfüllung, erläutert: „In Brauereien wird täglich eine große Menge an Leergut verarbeitet. Das macht eine kontinuierliche und schnelle Sortierung notwendig, um dieses wieder in den Produktionskreislauf einzuspeisen. Der Sortieraufwand ist aufgrund der verschiedenen Flaschentypen und -formen extrem hoch. Mit den neuen Anlagen wird der Prozess deutlich effizienter.“

Projektabschluss für 2030 geplant

Ab 2026 wird Krombacher vier Abfüllanlagen austauschen. Die Umbaumaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb. Das Projekt soll 2030 abgeschlossen sein. „Die Modernisierung unserer Abfüllanlagen ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft unserer Brauerei und zur Sortenvielfalt, die unser Unternehmen prägt“, erklärt der technische Geschäftsführer Manfred Schmidt.

Mehr Flexibilität in der Produktion

Die neuen Anlagen sollen nach Angaben des Unternehmens die Prozesssteuerung verbessern und mehr Flexibilität in der Produktion schaffen. Der Fokus bleibe auf dem Flaggschiff Pils, so Krombacher. Die Brauerei wolle aber auch innovative Bierspezialitäten und alkoholfreie Getränke abfüllen.

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