Südpack hat seinen fünften Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Folienhersteller strebt nach eigenen Angaben eine Führungsposition im Bereich Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie an.
Das Unternehmen konzentriert sich auf die Handlungsfelder Ökologie, Ökonomie und Soziales. Südpack investiert demnach in Recyclingtechnologien, Klimaschutz, moderne Produktionsanlagen und die Entwicklung von Verpackungslösungen, die der geplanten EU-Verpackungsverordnung entsprechen sollen.
Der Bericht umfasst erstmals alle Standorte des Unternehmens, einschließlich der Niederlassungen in den USA, den Niederlanden und Frankreich. „Nachhaltigkeit verankern wir heute in allen Bereichen und auf allen Ebenen unserer Organisation“, sagt Valeska Haux, Vice President Strategisches Marketing und Nachhaltigkeit bei Südpack.
Südpack setzt auf recycelbare Folien
Südpack will nach eigenen Angaben bis 2030 ein Produktportfolio erreichen, das vollständig aus recyclingfähigen Folien und Materialstrukturen mit mindestens zehn Prozent Anteil an recyceltem Kunststoff besteht. Zwischen 2021 und 2023 hat das Unternehmen seine Abfallmenge nach eigenen Angaben um elf Prozent verringert.
Im Bereich Klimaschutz gibt Südpack an, seine Ziele für direkte Treibhausgasemissionen bereits zu 84 Prozent erreicht zu haben. Alle deutschen Produktionsstandorte nutzen demnach ausschließlich Grünstrom. In der gesamten Unternehmensgruppe beträgt der Anteil erneuerbarer Energie derzeit 46 Prozent.
Südpack stellt Hochleistungsfolien und Verpackungslösungen für die Lebensmittel-, Non-Food- und Medizingüterindustrie her. Das 1964 gegründete Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Ochsenhausen.