Konsumgüterkonzern wächst Beiersdorf steigert Umsatz im ersten Halbjahr

Der Beiersdorf-Konzern verzeichnet ein organisches Umsatzwachstum von 7,1 Prozent. Besonders stark entwickelt sich die Marke Nivea. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seine Prognose.

Mittwoch, 07. August 2024 - Hersteller
Theresa Kalmer
Artikelbild Beiersdorf steigert Umsatz im ersten Halbjahr
Bildquelle: Beiersdorf

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im ersten Halbjahr 2024 seinen Umsatz gesteigert und seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Wie das Unternehmen mitteilte, wuchs der Konzernumsatz organisch um 7,1 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Der Unternehmensbereich Consumer verzeichnete ein organisches Umsatzwachstum von 8,0 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. 

Besonders stark entwickelte sich die Marke Nivea mit einem organischen Umsatzplus von 11,1 Prozent. Nominal wuchs der Umsatz bei Nivea um 7,6 Prozent auf 2.956 Millionen Euro (Erstes Halbjahr 2023: 2.748 Millionen Euro). Diese starke Entwicklung ist laut Beiersdorf auf ein kontinuierlich ausgewogenes Verhältnis zwischen Mengenwachstum und Preisgestaltung zurückzuführen. Nivea wuchs in allen wichtigen Märkten. Die deutlichsten Anstiege waren in den Schwellenländern und im Heimatmarkt Deutschland zu verzeichnen. Besonders positiv entwickelten sich die Umsätze in den Bereichen Gesichtspflege, Körperpflege, Sonnenpflege und Deodorants.

Die Derma-Marken Eucerin und Aquaphor erzielten in den ersten sechs Monaten 2024 ein organisches Umsatzplus von 8,3 Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 7,7 Prozent auf 714 Millionen Euro (Erstes Halbjahr 2023: 663 Millionen Euro). Das Derma-Geschäft (ohne Argentinien) setzte das zweistellige Wachstum fort, mit einer starken Leistung in den meisten Regionen der Welt. Eucerin verzeichnete ebenfalls ein deutliches Wachstum in den Kategorien Sonnenschutz und Gesichtspflege. Insgesamt gewann das Derma-Geschäft in allen Kategorien deutlich Marktanteile hinzu.

Die Luxusmarke La Prairie verzeichnete hingegen einen Umsatzrückgang von 7,0 Prozent. Der Rückgang sei vor allem auf die deutliche Schwäche des chinesischen Ökosystems zurückzuführen. In diesem volatilen Umfeld konnte La Prairie im ersten Halbjahr stärker als der Markt wachsen.

Das Healthcare-Geschäft, das im Wesentlichen die Pflaster-Marken Hansaplast und Elastoplast umfasst, verbuchte ein organisches Umsatzwachstum von 4,0 Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 3,5 Prozent auf 150 Millionen Euro (Erstes Halbjahr 2023: 145 Millionen Euro). Wesentlicher Wachstumstreiber war der anhaltende Erfolg in der Kategorie Wundversorgung, insbesondere bei großformatigen Pflastern zur postoperativen Wundversorgung.

Der Unternehmensbereich Tesa steigerte seinen Umsatz organisch um 2,9 Prozent auf 844 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte sank das EBIT von Tesa im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartungsgemäß auf 150 Millionen Euro (Erstes Halbjahr 2023: 152 Millionen Euro). Diese Entwicklung war laut Beiersdorf im Wesentlichen auf höhere Ausgaben in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zurückzuführen.

Umsatz- und EBIT-Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

Die EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte lag konzernweit bei 16,2 Prozent (Erstes Halbjahr 2023: 17,3 Prozent). Für das Gesamtjahr erwartet Beiersdorf weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 Prozent.

Vorstandsvorsitzender Vincent Warnery zeigte sich zufrieden: „Beiersdorf zeigte im ersten Halbjahr 2024 erneut eine starke Leistung. Mit einem Umsatzplus von 8,0 Prozent ist unser Unternehmensbereich Consumer erneut stärker als der Wettbewerb gewachsen und hat seine führende Position im Hautpflegemarkt ausgebaut. Diese positiven Ergebnisse konnten den anhaltenden Gegenwind im herausfordernden Luxusmarkt, insbesondere in China, mehr als ausgleichen.“

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